Mit dem Februar stehen nun auch schon wieder die närrischen Tage vor der Tür. Zur Basler Fasnacht erschienen dazu 2010 drei Sondermarken.

Mit dem Februar stehen nun auch schon wieder die närrischen Tage vor der Tür. Während in Deutschland Karneval, Fasching oder wie bei uns im Freiburger Raum Fasnacht bzw. Fasnet gefeiert wird, steht in der Schweiz in der sogenannten fünften Jahreszeit die Basler Fasnacht an der Spitze zusammen mit der Feier der Fasnacht in Luzern.

2010 erschienen zu diesem Anlass die drei Sondermarken zum 100jährigen Bestehen des Fasnachts-Comités, Diese drei Sondermarken bilden die Basler Fasnacht bis in die Details ab, wie z. B. das Basler Spalentor mit dem Schriftzug 100, das Rathaus und ein Cortègeausschnitt sowie das Münster mit einer Guggemusig und Laternen auf den Ein-Franken-Marken.

Das Briefmarkenauktionshaus Dreiländereck e.K. ist nicht nur gerne Gast bei der Basler Fasnacht, sonder berät Sie in allen großen Städten der Schweiz wie Basel, Genf, Bern oder Zürich und Deutschland auch auch kompetent und zuverlässig – so wie die Basler Fasnacht an sich ja eine eher ernste Angelegenheit ist – bei Fragen zu Ihren Briefmarken, Nachlässen oder Schätzungen.

In Luzern beginnt das Fest der Ausgelassenheit und Lebensfreude am Schmutzigen Donnerstag um fünf Uhr in der Früh mit einem lauten Knall, einem Feuerwerk und dem Einzug von Fritschi, der ältesten Luzerner Fasnachtsfigur. Es folgt der Morgenumzug und am Nachmittag der größte Schweizer Festumzug.

Gemäß der Legende war Fritschi ein um 1480 verstorbener Bauer und Lebemann, der jedes Jahr am Fastnachtstag im Gasthaus gegangen ist, um dort sein Geld zu verzechen. Nicht nur sein Geld, denn durch das Sammeln von Spenden soll er zudem dafür gesorgt haben, dass alle- ob reich oder arm – an diesem Tag ein Glas Wein genießen konnten. Damit wurde der Fritschi zu einer weiteren Symbolfigur für die Fasnacht. Auch in Luzern findet man Umzüge und Verkleidungen mit Guggenmusik, Masken, Glitzerstoffen, Sackleinen, Fell und Hörnern.

Seit dem 16. Jahrhundet feiert Basel die alte Fasnacht, die am Montag nach Aschermittwoch mit dem berühmten Morgestraich beginnt. Die drey scheenschte Dääg beginnen Schlag vier Uhr in der vollkommen abgedunkelten Stadt. Es setzt sich ein Zug aus Trommlern und Piccoloflöten in Bewegung. Ihnen folgen die „Alti Dante“, die „Aagfressene“, die „Muggedätscher“, die „Dummpeter“, der „Bajass“, die „Ueli“, die „versoffene Deecht“ und die „Waggis“ nach. Es wird der Morgenstreich-Marsch gespielt, der einzig und allein hier und zu diesem Zeitpunkt gespielt wird. Nur die Baseler sind in der Lage, den entsprechenden Marschschritt zu gehen. Thematische Laternen, die bis zu vier Meter Höhe erreichen, zeigen in der stockfinsteren Nacht in bunten, hell erleuchteten Farben Politiker und politische Ereignisse, und alles im typischen Basler-Dytsch gesprochen, besser geschrieben. Bitte vermeiden Sie als Gast das Fotografieren mit Blitzlicht sowie das Tragen einer Pappnase, die Basler Fasnacht ist eine ernste Angelegenheit.

Am Nachmittag findet in Basel ein weiterer Umzug- der Cortège statt, der immer wieder viele Gäste anzieht, da es eine Freude ist, den verschiedenen Cliquen bei ihrem Zug durch die Stadt zuzusehen. Auch am Abend wird in den Basler Kneipen auf ganz eigene Art das närrische Treiben fortgesetzt. Der Fastnachtsdienstag steht in Basel im Zeichen der Guggenmusik, die eine ordentliche ohrenbetäubende Katzenmusik bieten.
Am Fastnachtsmittwoch wird noch einmal den Cortège wiederholt, bevor mit dem Endstraich am Donnerstag Morgen, wieder um genau vier Uhr, die drey scheenschte Dääg ihr Ende finden.

Viel Freude, wo und wie auch immer Sie die fünfte Jahreszeit verbringen.

Während der restlichen vier Jahreszeiten stehen Ihnen die Experten vom Briefmarkenauktionshaus Dreiländereck e.K. kompetent bei Fragen aller Art zu Ihrer Briefmarkensammlung zur Verfügung.

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